Bild und Text sind im Alltag, in den Medien und in der Kunst oft eng miteinander verknüpft. Während zu Texten nicht selten Bilder entstehen, die der Vorstellungsbildung dienen, bedürfen Bilder ihrerseits der sprachlichen Beschreibung und Auslegung. Der Vortrag beschreibt einige Schnittflächen von Text(produktions-) und Bild(interpretations-) Didaktik und skizziert an Hand von Beispielen aus der Lehrpraxis das Konzept eines Umgangs mit sowie des Lernens an „Text-Bild-Symbio¬sen“. Er betrachtet dazu einerseits Bilder grundsätzlich als Leseflächen, andererseits Texte als Umsetzungen von Bildvorstel¬lungen. Sprachdidaktisch sind hierfür die Textsorten Beschreiben, Erzählen, Erklären und Deuten zentral. Im Einzelnen geht es um Gespräche über Bilder, bildbasierte Schreibaufgaben sowie Filmbilder im Rahmen einer Filmbesprechung.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er hat Arbeiten zum (auch „kreativen“) Schreiben, zur Literaturdidaktik sowie zur Semiotik und Didaktik des Spielfilms vorgelegt.