Logo des Verbundforschungsprojekts Bildnerisches Gestalten und Kreatives Schreiben

KONGRESS 22.-24. MAI 2014 NÜRNBERG

Bildnerisches Gestalten
und kreatives Schreiben in der Entwicklung des Menschen

Die Straße der Menschenrechte

FÜHRUNG vor dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (GNM) am Freitag, 23. Mai um 12:30 Uhr

Vor dem Haupteingang des Germanischen Nationalmuseums schuf der israelische Künstler Dani Karavan 1993 die Straße der Menschenrechte. Ihrer Errichtung ging 1988 ein Wettbewerb im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau des GNM voraus.
Die Gedenkstätte besteht aus 27 Säulen sowie 2 Bodenplatten und einer Säuleneiche, die in gerader Linie entlang der Kartäusergasse aufgestellt wurden. Ihnen ist jeweils ein Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 eingeschrieben – auf Deutsch und in einer anderen Sprache. Das Ende der Säulenreihe Richtung Opernhaus markiert ein historisches Stadttor, dieses Motiv wird von Karavan mit einem schlichten Betontor als Pendant in Richtung Kornmarkt aufgegriffen. So gestaltete er eine Außenskulptur, die zu einem begehbaren und dennoch abgeschlossenen Raum wird.
In der Führung wird das Kunstwerk analysiert und über seine Wirkung im öffentlichen Raum nachgedacht.

Treffpunkt: Foyer des GNM
Dauer: ca. 60 Minuten
Maximal 30 Teilnehmerinnen

Andreas Puchta, M.A.

Der Kunsthistoriker ist freier Mitarbeiter des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg (KPZ).